Herzlich Willkommen zur fünften Episode des Autobusiness-Podcast von und mit Derek Finke. Worum geht es heute? Wir sprechen über Produktivitätserleichterung, soll heißen: Es geht heute mal nicht um klassische Marketingthemen, sondern um Dinge wie Apps.
Ich denke jeder von uns arbeitet heute mit Smartphones, mit welchem System auch immer. Ich arbeite im Moment auf iOS Basis im Smartphone-Bereich und mit dem Apple Mac im Notebookbereich. Wir haben im Büro auch Windowsgeräte stehen. Insofern bin ich in beiden Welten Zuhause.
Worum geht es bei den Produktivitäts-Apps?
Ich denke, die meisten Leute nutzen ihr Smartphone heute nicht mehr nur zum Telefonieren, sondern auch für andere Sachen. Ob das jetzt E-Mails oder Kalenderfunktionen sind. Einige Sachen sind ganz interessant, wie Apps, die man auch zur Erleichterung seiner eigenen Produktivität nutzen kann. Ich beginne mal mit einem Tool, was ich relativ oft nutze.
Evernote
Evernote ist ein System, mit dem man hervorragend Informationen oder Dateien ablegen kann. Es sind nicht nur Dinge, die man sich irgendwo auf den Rechner lädt und dann in Evernote hochkopiert. Sondern man kann z. B. auch Webseiten kopieren. Es gibt auch sogenannte Browsererweiterungen, wie z. B. den Webclipper.
Ich bin hier auf meinem Rechner mit dem Google Chrome unterwegs, da gibt es den sogenannten Webclipper, das ist nichts weiter als eine Browsererweiterung. Wenn ich z. B. eine Webseite sehe, die ich entweder komplett oder nur teilweise abspeichern möchte, dann kann ich das hervorragend in meinem Chrome Browser tun, über den Webclipper.
Also ich bin auf der Seite und klicke auf den Webclipper und kann dann direkt diese Webseite mit allen ihren Inhalten oder eben nur mit einem Teil ihrer Inhalte komplett in meinem Evernote abspeichern, zum Beispiel ein Blogartikel und kann den dann einfach später noch einmal lesen. Ich muss also nicht alles sofort lesen, sondern ich kann mir das für später ablegen. Eigentlich eine tolle Funktion, die es erlaubt, einige Webseiten schnell abzulegen, um sie dann später zu lesen.
Eine weitere Sache, die ich zum Beispiel mache: Ich lese viele Fachzeitschriften oder Bücher, d. h. ich kopiere mir Artikel mit einer Scanner-App, die ich auch gleich noch vorstellen werde. Das kann man übrigens auch direkt mit Evernote machen. Ich mache es manchmal so und manchmal so.
Ich kopiere mir, bleiben wir mal beim Beispiel Evernote, mit der Funktion „Scannen aus Evernote“ einzelne Seiten aus der Zeitung oder Zeitschrift, z.B. kfz-betrieb oder Autohaus, die zwei Fachzeitschriften, die in unserer Branche ja weit verbreitet sind, einfach einen Artikel raus.
Kopieren heißt in diesem Sinne: Ich fotografiere den Artikel mit der Evernote App ab und Evernote übersetzt oder überträgt dieses Foto direkt in die Dateiablage, so dass dieser Artikel dann als PDF oder als Foto im JPEG Format hinterlegt werden kann. Ich habe mir überall PDFs eingestellt, das ist für mich die einfachere Variante, weil ich die Dateien dann relativ einfach an jemand anderes verschicken und jederzeit später auf diese Dokumente wieder zugreifen kann.
Also eine tolle Sache, wenn man sie mit sogenannten Schlagworten versieht, sodass ich an jedes Dokument nicht nur eine Überschrift vergebe, sondern z. B. auch Schlagworte reinschreibe. Wenn ich mir z.B. einen Artikel über eine Motorrad-Tour rauskopiere, dann ist es am Ende so, dass ich zum Beispiel Motorrad-Tour oder Bike Tour, als zwei Schlagworte verwende oder eben z. B. auch die Gegenden, die Städte durch die man dann fährt.
Später in der Suchfunktion von Evernote muss ich das nur eingeben und ruck-zuck findet Evernote die Dokumente. Also es ist eigentlich eine feine Sache, wie Evernote die ganze Sache organisiert. Evernote wie gesagt, nutze ich als Datei- und Infoablage Tool. Auch der Text, den ich jetzt gerade spreche, wobei ich lese ihn ja nicht ab, sondern ich habe nur ein paar Stichpunkte hier stehen, die habe ich mir auch in Evernote geschrieben. A
Also ist Evernote auch so etwas wie eine Notizen-App. Man kann dort auch Notizen ablegen, ich kann hier Audiodateien, Videos und Texte ablegen. Also, ich kann das Ganze sehr simpel organisieren. Es gibt eine Evernote App für Windows, die ich früher auf dem Rechner hatte, für das Mac Book und es gibt Evernote Apps für die Smartphone Systeme, also für alle drei die ich kenne, also Apple (IOS), Google Android und das Microsoft System (Windows).
Man kann eben auch aus dem Browser heraus auf Evernote zugreifen, so das eigentlich alle Möglichkeiten da sind, mit dem System zu arbeiten. Eine tolle Sache, die ich nur jedem empfehlen kann, der viel mit Informationen, Notizen oder Dateien zu tun hat, die er irgendwo in einem zentralen Ort ablegen möchte. Insofern ist Evernote ein tolles Tool.
OneNote
OneNote ist das Evernote von Microsoft. Es hat hier und da ein paar Vorteile gegenüber Evernote, sicherlich auch ein paar Nachteile. Grundsätzlich denke ich mal, gibt es eine große Überschneidungsvielfalt. Wenn man sich jetzt sagt: „Och nö, ich will kein Evernote kaufen, warum sollte ich das tun?“, dann kann man als Microsoft Office User natürlich sagen: „Okay, dann nutze ich doch einfach OneNote. Es erfüllt für mich denselben Zweck.“
Dafür gibt es Apps, für das iPhone oder andere Smartphones, sodass man auch da mit OneNote arbeiten könnte. Grundsätzliche Idee dahinter ist also die gleiche: ein Notizentool als App, die als Infoablage hervorragend nutzbar ist. Man kann z. B. von überall auf der Welt auf seine Daten zugreifen.
Beispiel: Ihr fahrt in den Urlaub und wollt die Kopien von Euren Dokumenten irgendwo ablegen. Ausweis, Führerschein, Pass, solche Dinge zum Beispiel. Reiseschecks, wenn man so etwas noch nutzt oder irgendwelche anderen Dinge, dann ist auch das natürlich möglich, in dem man diese Dinge Zuhause ganz normal mit der Onenote App abfotografiert, in sein Notizbuch namens Urlaub legt und es dort jederzeit von überall auf der Welt einfach wiederfindet.
Die Apps synchronisieren sich automatisch, d.h. wenn ich jetzt hier an meinem MacBook sitze und in der OneNote App etwas mache, dann synchronisiert sie sich alle paar Minuten automatisch. Es lässt sich auch einstellen, dass die App manuell mit der Cloud synchronisiert und über die Cloud werden alle anderen Geräte auch automatisch synchronisiert, sodass der Datenstand auf allen Geräten immer gleich ist.
Ein bisschen Zeitverzug git es, also ein paar Minuten. Aber grundsätzlich ist das so, dass der Datenstand immer gleich ist. Also eine tolle Geschichte, die ich nur empfehlen kann, wenn man sehr viele Daten, Dateien oder auch Informationen ablegen will oder muss und darauf regelmäßig zugreift.
Scanner Pro
Die zweite App die ich euch empfehlen kann, ist die Scanner Pro. Sie ist für mich schon tägliches Handwerkszeug. Wie Ihr wisst, bin ich selbständig, ich habe eine Agentur, also ein kleines Unternehmen und habe z.B. die Situation, dass mein Steuerberater weiter weg sitzt. Also nicht direkt bei mir um die Ecke.
Ich wohne ja in Montabaur, im Westerwald. Soll heißen, wir haben eine relativ große Distanz. Also ich kann nicht mal eben meine Rechnungen, die ich hier so produziere in der Agentur, Ausgangs-oder Eingangsrechnungen, nehmen und mal eben schnell rüber zum Steuerberater bringen auf der anderen Straßenseite, sondern dazwischen liegt eben eine große Distanz. Was haben wir gemacht?
Mein Steuerberater hat ein Onlineportal, in das ich alle meine Rechnungen als PDFs hochladen kann. Wie bekomme ich jetzt meine Rechnungen ins PDF Format? Na klar, ein paar Rechnungen, die ich zum Beispiel als E-Mail zugeschickt bekomme, die kann ich direkt dort ablegen. Die brauche ich ja nicht noch einmal extra abfotografieren oder irgendwie scannen.
Aber es gibt ja auch Rechnungen, die in Papierform vorliegen, das sind Rechnungen die ich selbst geschrieben habe oder auch Rechnungen die ich bekomme, ganz unterschiedlich. Es macht da natürlich Sinn, diese Rechnungen dann einfach abzufotografieren. Ich könnte dafür auch Evernote nutzen, aber in dem Fall nutze ich Scanner Pro, da geht es ja nur um das Thema „Scannen und Kopieren“.
Scanner Pro ist eine App, die auch ein bisschen Geld kostet von der Firma Readdle Inc., die bieten auch noch andere tolle Apps an, aber ich nutze eigentlich nur aktiv diese Scanner Pro App. D.h. ich halte die Kamera aus meinem Handy praktisch nur auf das Dokument, dann fokussiert die App automatisch auf das Dokument, schneidet automatisch auch Ränder ringsherum ab und fotografiert den Beleg.
Ich kann auch einstellen, ob das in Farbe, schwarz-weiß oder als Graustufen-Dokument passieren soll, was auch immer ich brauche. Ich habe zum Beispiel schwarzweiß eingestellt und eingegeben, dass aus so einer Fotografie automatisch ein PDF erstellt wird.
Was noch schöner ist, dass das System Scanner Pro, also an diese App, direkt diverse Onlinespeicher an angebunden sind, also Google Drive, die Dropbox und auch Microsoft OneDrive. Ich kann praktisch frei entscheiden, wo ich das Ganze ablegen möchte. Ich kann aber auch einen gewissen Automatismus hinterlegen und sagen: „Nee, die Dropbox ist für mich der bevorzugte Ablageort, d.h. alle Scanner Pro Scans, die ich so mache, die ich hier also so aufnehme, die werden automatisch in einem ganz bestimmten Ordner in meiner Dropbox abgelegt.
Die synchronisiert sich natürlich auch wieder automatisch mit allen meinen Geräten, so dass ich dann relativ einfach diese ganzen Scanvorgänge machen kann. Bei mir ist es so, dass ich über die Woche viele dieser Scans aufnehme und dann automatisch in dem Ordner, den ich dort zugewiesen habe in der Dropbox, abgelegt werden.
Am Ende ist es so, dass ich am Freitag oder auch am Samstag mal meinen ganzen Rechnungskram von der Woche erledige. Offene Rechnungen bezahle, sofern es noch so ist und andere Sachen erledige, sodass ich dann das gesammelte Pack an diversen PDFs, die ich in diesem Ordner liegen habe, einmal in das Steuerberaterportal hochladen kann.
Mein Steuerberater zieht sich die PDFs aus dem Ordner raus und verbucht diese. Also für mich ist Scanner Pro eine ganz tolle Sache. Man kann da natürlich auch andere Sachen machen. Nehmen wir mal an, Ihr füllt ein Dokument für Eure Bank oder für Eure Krankenversicherung aus und wollt davon jetzt eine Kopie ziehen. Wenn Ihr vielleicht keinen eigenen Kopierer oder keinen Scanner zuhause habt, um edasuer Dokument irgendwo abzulegen, dann hilft Euch die Scanner App, das Ganze abzufotografieren und dort abzulegen, wo Ihr es möchtet.
Es besteht übrigens auch die Möglichkeit, das Ganze in Evernote zu kopieren, sodass man solche Informationen direkt in Evernote ablegen kann. Also eine tolle Geschichte, ich nutze das sehr intensiv und kann mir gar nicht mehr vorstellen, ohne Scanner Pro zu arbeiten, weil es für mich total simpel ist. Die Fotoqualität ist hervorragend, sodass man dann über diesen Weg dann wirklich sehr toll solche PDFs in Kopie Format erstellen kann.
Outlook
Den dritten Tipp, den ich Euch mitgeben möchte, ist eine App, die bereits bekannt sein dürfte. Und zwar die App namens Outlook. Oh Wunder, jetzt werden sicherlich einige die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und sagen: „Mensch, der ist doch Apple-User, wieso arbeitet der mit Microsoft Produkten? Das geht ja gar nicht.“
Ja klar, das kann man so sehen, aber ich richte mich eigentlich nicht nach ideologischen oder dogmatischen Vorgaben, sondern einfach nur danach, was mir das Leben irgendwie einfacher macht. Outlook ist eine App, die auf dem iPhone, sowohl meinen E-Mail-Verkehr als auch meinen Kalender berücksichtigt. Ich brauche also nicht zwei Apps dafür, sondern habe nur einen.
Der synchronisiert sich automatisch mit meinem Outlook online bzw. ich bin Office 365 Nutzer, sodass ich bei Microsoft direkt draufgeschaltet bin und auf allen meinen Endgeräten mit der Outlook App arbeite.
Grundsätzlich kann ich euch Outlook auf dem Smartphone nur empfehlen. Man hat alle seine Kontakte, seine Termine und seine E-Mails drin. Alles ist in einer App. Sicherlich gibt es einige Apps, die sind in ihrer Einzelfunktion dieser drei Bereiche deutlich komfortabler, aber es hat eben auch einen gewissen Charme, wenn denn alles zusammen in einer App liegt.
Es ist z. B. so, dass man die Outlook App verbinden kann mit diversen Onlinespeichern, das ist für alle Betriebssysteme verfügbar und für mich eine sehr bequeme Lösung, meine Termine und meine E-Mails und diese ganzen Sachen zu organisieren. Die Outlook App ist für mich auf dem iPhone dass Mittel der Wahl, so dass ich sehr zufrieden bin mit der Nutzung in diesem Bereich.
VIMCAR
Die nächste App, die ich Euch empfehlen kann, ist Vimcar. Diejenigen unter Euch, die klassische Fahrtenbuch-Nutzer sind, z. B. für ihren Dienstwagen, denen kann ich nur wärmstens Vimcar empfehlen. Die Preise sind nicht ganz billig. Ich kann sie euch aus dem FF jetzt gar nicht sagen, aber Vimcar ist in der Anschaffung schon ein Brocken.
Vimcar selbst hat auf der einen Seite eine Steckerlösung für die OBD2-Schnittstelle in meinem Auto. Der Stecker selbst beinhaltet eine eigene SIM-Karte, so dass Vimcar nicht auf mein Smartphone angewiesen ist, um Daten zu transportieren. Die von dem Stecker aufgezeichneten Routen und Fahrtendaten werden automatisch an das Vimcar Rechenzentrum übertragen.
Immer wenn ich das Auto ausmache, stehen die Daten ein paar Sekunden später auf meinem Smartphone zur Verfügung, sodass ich dann relativ zeitnah meine Fahrten nachtragen kann. Ich kann übrigens auch über den Browser auf das System zugreifen und Daten pflegen. Insgesamt sehr leicht zu bedienen, einfach zu überblicken, auch online zu pflegen.
Nicht ganz billig, muss man dazu sagen, aber eine tolle Geschichte. Ich nutze das jetzt seit ungefähr einem Jahr und bin sehr zufrieden damit. Ich würde das also jederzeit wiederkaufen und kann es nur wärmstens empfehlen.
Vimcar ist als Fahrtenbuchlösung nicht nur für das iPhone, sondern auch für Android verfügbar, also für die beiden großen Systeme und dafür ist es sicherlich toll zu bedienen. Ja, als Vielfahrer ist nicht nur Vimcar für mich interessant, sondern zum Beispiel auch eine App mit dem Namen „Clever tanken“.
Clever-tanken.de
Mal nichts, was nur mit Business zu tun hat, doch ich denke, wir alle haben das Problem, dass wir immer mal wieder gucken: „Hey, wo ist denn hier in der Nähe die günstigste Tankstelle zu finden?“
Clever tanken ist eine sehr simpel zu nutzende App, wenn Ihr sie noch nicht kennt. Man kann praktisch seinen Standort bzw. seine Postleitzahl eingeben, wenn man möchte. So kann man nicht nur gerade in seinem eigenen Ort suchen, sondern auch in einem anderen Ort, wo man sagt: „Mensch, ich fahre jetzt erst noch 30 Kilometer, dann kann ich ja gleich mal direkt in einem anderen Ort nachgucken, wo ich hinfahre.
Vielleicht ist der Sprit noch deutlich günstiger, als jetzt in dem Ort, wo ich gerade selber bin. Dann kann ich mir das Tanken vielleicht hier sparen und fahre dann weiter und tanke dort. Also, solche Sachen sind simple zu machen, geht auch alles ruckzuck, weil ich schnell einen Überblick bekomme, also Clever tanken ist eben auch ganz witzig.
Dann habe ich die App von XING. Ich bin ein ziemlich starker Smartphone-User und ein bisschen ein Social Media Junkie. Ich bin viel in Facebook unterwegs, Instagram auch, aber eben auch auf XING, LinkedIn und auf Twitter, das sind also eigentlich alle, die bei mir am meisten in Frage kommenden Social Media Apps.
XING ist für mich wichtig, weil das ein großes deutsches Kontaktnetzwerk ist und ich über den Weg doch immer wieder versuche, an Menschen heranzutreten. Deswegen ist XING für mich im täglichen Einsatz über die App ganz gut nutzbar.
Ich denke, in der App kann man das ein oder andere sicherlich noch besser machen. Manchmal wünsche ich mir da schon noch einige Optimierungen. Ich nenne da mal nur einen Punkt, wenn ich bei XING Nachrichten eingebe, z.B. einen Newsstream wie ich ihn auf Facebook ja auch habe, denn kann ich in der App von XING nur reine Textnachrichten eingeben.
Es lassen sich keine klassischen Bilder versenden oder Videolinks, sondern eben nur reine Texte. Finde ich ein bisschen unglücklich in der heutigen Zeit, wo eben die Bild- und die Videosprache immer mehr zunehmen. Da könnte XING noch nachlegen, aber ansonsten finde ich insgesamt, das die App heutzutage ganz gut zu nutzen ist. Ich kann sie auch nur empfehlen. Wer über den Weg mal immer wieder Kontakte pflegt oder Kontakt zu anderen Geschäftskunden aufnehmen möchte, ist sicherlich mit XING ganz gut bedient hier in Deutschland.
Facebook Seitenmanager
Dann habe ich noch eine App, die nennt sich Facebook Seitenmanager, die auch meines Wissens direkt von Facebook kommt. Ich kann über diesen Weg alle meine Fanpages, also ich betreue mehrere Fan Pages, managen. Das geht relativ simpel.
Ich kann sie mehr oder weniger genauso bedienen, wie die klassische Facebook App, also Postings usw. geht dort relativ einfach und ähnlich. Ich würde sagen, Facebook hat schon so ein paar Klinken in seinen beiden Apps, sowohl in der normalen Facebook-App, als auch im Seitenmanager, die für mich als User manchmal überhaupt nicht nachvollziehbar sind.
Ich möchte mal ein Beispiel nennen: Wenn ich z. B. ein Post schreibe, in dem ich jemand anderen erwähne, das muss noch nicht mal ein Bekannter von mir sein, dann kennt Ihr das vielleicht selbst, wenn Ihr das auf Eurem Computer schreibt, also auf eurem Desktoprechner über den Browser, ist es im Regelfall so, dass Ihr in Eurer Posting einfach ein @-Zeichen einfügt und dann direkt den Namen desjenigen schreibt und Euch dann eine Auswahl von verschiedenen Namen zur Verfügung gestellt wird.
Das funktioniert am Rechner schon manchmal besser oder schlechter. Manchmal für mich mit nicht nachvollziehbaren Ergebnissen, aber auf dem Smartphone ist es manchmal noch abenteuerlicher. Manchmal geht es überhaupt nicht und dann geht es wieder mal, dann geht es in der einen App, aber nicht in der anderen.
Also, das sind Dinge, wo ich mir sage: „Hey, bringt doch mal Eure Systeme in Ordnung“. Aber gut, man steckt nicht drin, insgesamt will ich nicht zu viel klagen, das Ganze passt schon. Also man kann über den Seitenmanager schon ganz gut was machen.
Wenn ich zum Beispiel mal Videos aufnehme, dann mache ich das direkt über den Seitenmanager und lade dann das Video direkt hoch. Man kann auch Beiträge planen, so dass man sie nicht sofort verteilt. Also insgesamt ist das schon okay, aber wie gesagt, es gibt so ein paar kleine Klinken im System, wo ich mir wünschen würde, dass Facebook da mal nachbessert.
Aber für diejenigen von euch, die vielleicht auch eine Businesspage haben, eine Fanpage, also keine klassische private Facebook Seite, für die ist der Seitenmanager sicherlich erste Wahl auf dem Smartphone.
Google Maps
Wie schon gesagt, ich bin Vielfahrer und habe zwar ein Auto, in dem ein eingebautes TomTom Navigationsgerät mit Bildschirm drin ist. Also insgesamt eigentlich gar nicht schlecht, allerdings muss ich sagen, die dort beinhaltete Verkehrsfunktion ist ziemlich unterirdisch, meine Freunde von Jeep.
Da könnt Ihr noch so viel TomTom dranschreiben. Das System selbst funktioniert relativ gut, also Routenführung ist soweit in Ordnung, aber die Verbindung mit dem TomTom Verkehrsleit-, Verkehrsfunk- oder Verkehrsstau- und Meldesystem, die ist total daneben, das kann man nicht anders sagen.
Wenn man sich dann noch überlegt, dass sich mein Smartphone über eine originale Jeep-App mit meinem Auto verbinden kann, d.h. mein TomTom Navigationssystem über diesen Weg direkt Daten über mein Smartphone, also Echtzeitdaten abrufen könnte, dann ist es umso trauriger, dass das eigentlich nicht funktioniert.
Das ist der Grund für mich, dass ich einen Großteil meiner längeren Fahrten nicht mit meinem eingebauten Navigationssystem fahre, sondern schlicht und ergreifend mit Google Maps. Weil ich der Auffassung bin, dass Google Maps noch besseren Verkehrsfunk bietet.
Ich teste das immer mal wieder, aber im Großen und Ganzen bin ich mit der Google Maps Lösung sehr zufrieden. Das hat auch damit zu tun, dass Google eine deutlich größere Datenbasis hat und dass sie die weit verbreitetere App ist.
Google Maps ist bei den Android Systemen ein automatischer Bestandteil des Systems. Auch zum Datensammeln im Übrigen, was für den Verkehrsfunk nicht ganz unwesentlich ist. Man muss sich überlegen, dass die Datenbasis bei Google deutlich größer ist.
Ich hatte mit Google Maps im Verkehrsfunkbereich noch nicht ein einziges Mal eine Falschmeldung und ich fahre wirklich viel. Während ich bei dem von Jeep gelieferten System TomTom, bisher noch nicht einen einzigen Stau hatte, der tatsächlich gestimmt hat. Google Maps ist aus meiner Sicht sehr gut nutzbar.
Inzwischen auch mit einer halbwegs vernünftigen Sprachqualität. Da muss man sagen, was die Usability und auch die Sprachausgabequalität betrifft, ist Apple Maps deutlich besser als Google. Die Grafik auf dem Bildschirm gefällt mir da deutlich besser, aber wie gesagt die Performance insgesamt, ist für mich zu mindestens mit Google besser gegeben.
Deswegen nutze ich einfach Google Maps und bin da bisher eigentlich mit ganz gut gefahren. Ein Problem auch da wieder, aber das liegt sicherlich an meinem Auto, ist z.B., wenn ich über mein Smartphone Musik höre, dann kommen die Verkehrs oder Routenmeldungen bei Google relativ gut und flüssig rüber, da habe ich keine Probleme.
Sobald ich aber auf die Podcast-App umschalte und über das Navi von Google, also das Handy-Navi von Google einfach eine Routenmeldung kommt, dann bricht sofort meine Podcast App ab und geht praktisch auf Pause und in dem Moment ist leider auch meine Google Nachricht nicht mehr zu hören.
Das war nicht immer so, aber nach irgendwelchen neuen Updates ist das plötzlich nicht mehr so. Also liebe Freunde von Fiat oder FCA und Jeep, wenn hier jemand mitliest, er möge sich das auch mal bitte an die Stirn packen und überlegen, was da teilweise für ein Blödsinn und für Bullshit ausgeliefert wird. Das kann man sicherlich besser machen in dem Bereich, da ist noch Luft nach oben, um es mal freundlich zu sagen.
Damit möchte ich es auch sein lassen. Das wären Tipps rund um das Thema Apps. Ich, wie gesagt, habe noch viel mehr auf dem Rechner oder auf meinem Handy, allerdings sind das schon mehr oder weniger die Apps, die ich doch am meisten nutze.
Vielleicht einen Hinweis noch für diejenigen von Euch, die auf ihren Rechnern relativ viel mit Microsoft Office arbeiten. Es gibt die Office Apps auch für das Smartphone, sowohl für Android, aber auch für iOS. Die sind auch ganz gut gelungen finde ich, also zumindest um Word, Excel, PowerPoint Dokumente einfach zu öffnen, sind sie hervorragend gemacht.
Man kann dort auch Daten drin weiterbearbeiten, insofern ist das auch nochmal eine Empfehlung für diejenigen, die zumindest noch sehr stark auf Office-Produkte setzen. Für diejenigen, die mit den Apple Produkten arbeiten, auch für die gibt es die Apple Apps, das ist also auch kein Thema, aber ich bin nach wie vor noch mit Office geprägt, weil ich in so einer Mischwelt arbeite.
Im Büro läuft alles unter Office und unter Windows. Deswegen habe ich auf meinen MacBook eben auch Office Produkte drauf, damit ich da nicht allzu viel hin und her schiebe mit Dateiformaten und solches Gedöns.
Ich mag es da lieber etwas einfacher haben und wie gesagt, mit Ideologien und Pragmatismus habe ich es nicht so, insofern zählt für mich immer die am einfachsten zu nutzende Lösung. Das ist nicht unbedingt immer die Schönste und die Beste vielleicht, aber die für mich zumindest am einfachsten zu nutzende Lösung.
Ich denke, so für das Erste können wir es dabei belassen. Das sind die für mich am meisten genutzten Apps, die mir das Leben deutlich erleichtern, es gibt noch ein paar mehr wie gesagt, aber die kann ich gerne noch einmal später vorstellen.
Wenn Ihr von eurer Seite aus noch Fragen dazu oder vielleicht Ergänzungen habt, jederzeit gern, packt sie einfach in die Kommentare oder schreibt sie mir auf die Facebook-Seite . Da könnt Ihr gerne Kommentare, Ergänzungen, Wünsche oder Vorschläge abgeben wie: „Hey, sprich doch mal den und den im Interview an oder Hey, kannst du auch mal dazu etwas sagen?“ Jederzeit gerne.
Ich mache mir dazu gerne Gedanken. Ich werde jedoch sicherlich keine Themen aufnehmen, von denen ich nun überhaupt keine Ahnung von habe, weil mir geht es mit dem Podcast nicht darum, Folgen zu veröffentlichen unter dem Stichwort: „Hauptsache ich habe etwas gesagt.“ Mir geht es eher darum, für Euch nutzbaren oder auch interessanten Inhalt zu veröffentlichen.
Ich glaube, viele Menschen in der Automobilbranche haben hier sicherlich auch die Möglichkeit über den Weg das ein oder andere noch an Ideen mitzunehmen. Ich übrigens auch, deswegen freue ich mich, wenn Ihr euch meldet, weil es ist ja nicht so, dass ich schon alles weiß und Ihr noch nichts, ganz im Gegenteil.
Ich denke, ich weiß hier mal drüber etwas und Ihr habt ein paar andere Ansätze, die ich vielleicht noch nicht kenne und insofern, ist das für mich einfach ein geben und nehmen und wir lernen voneinander. Deswegen bitte ich euch, schreibt eure Kommentare runter, postet es bei Facebook auf meine Fan Page und ich schaue mir dann an, was ich daraus dann machen kann.
In diesem Sinne, wünsche ich Euch eine tolle Zeit und macht gute Geschäfte, bleibt gesund und dann würde ich sagen:
Bis zum nächsten Mal
Tschüss
Euer Derek