Amazon und Autohandel – schon lange kocht die Gerüchteküche. Im Juni 2018 ließ ein erster Pressebericht in der GRÜNDERSZENE aufhorchen. Doch passiert ist nichts – bis dato. Scheinbar rückt der Zeitpunkt schneller näher, als gedacht: Angeblich startet Amazon mit Aktivitäten im Autohandel noch in Q1/2019.
In den letzten Wochen habe ich durch Gespräche mit mehreren Marktteilnehmern das eine oder andere erfahren. Manches mag Gerücht sein, anderes ziemlich nahe dran an der Realität.
Mir geht es hier nicht ums Spekulieren. Vielmehr habe ich mir Gedanken gemacht, was der möglicherweise bevorstehende Markteintritt für die deutsche Autobranche bedeutet. Welche Herausforderugnen er mit sich bringt, wer noch auf den Zug springt und warum es sogar gut wäre, wenn sich viele Händler für’s Mitmachen entscheiden.
Bereits 2016 habe ich schon einmal darüber geschrieben. Damals ging es um Amazon Vehicles, eine Art Kompendium für Autokäufer, das Amazon in den USA gelauncht hatte. Das hat dort bislang nicht zum direkten Markteinstieg geführt, hilft Amazon aber dabei, Daten zu sammeln.
Schon 2013 fingen einige Markenartikler an, ihren Händlern den Verkauf von Produkten über Amazon zu untersagen. Dazu habe ich unter der Überschrift „Bekannte Marken meiden Amazon & Co.“ meine Gedanken unters Volk gebracht.
Und doch geht es hier und heute um mehr. Denn wenn Amazon in den Autohandel einsteigt, kann das zum Gamechanger in Sachen Digitalisierung des Autohandels werden.
Schaut Euch auch die im Podcast erwähnte Statistik des Artikels aus der Wirtschaftswoche an.
Hi Derek,
wie du schon richtig sagst, Amazon experimentiert ja nicht erst seit gestern mit dem Fahrzeugvertrieb. Diverse Aktionen mit Opel, Renault und sogar dem T-Roc in diversen Konstellationen. Daneben läuft natürlich Amazon Vehicles in den USA schon lange, wo Nutzer jegliche Fahrzeuge zwar konfigurieren können, aber bisher noch nicht bestellen. Dabei geht es doch immer nur ums Datensammeln.
Aber auch Facebook hat sich seit einiger Zeit ja schon für Händler als Marktplatz für Fahrzeuge geöffnet und trotzdem wird die Möglichkeit dort Fahrzeuge einzustellen meiner Meinung nach eher zurückhaltend und mit Misstrauen angenommen. Wie du schon sagst fehlt hier ein wenig die fail fast Mentalität. Probieren und eigene Erfahrungen sammeln. Wenn‘s nicht funktioniert wieder verwerfen.
Also ich bin sehr gespannt, was sich bei Amazon in den nächsten Monaten tun wird. PS: Eine Lösung für die Inzahlungnahme inklusive Verrechnung in der Leasinggrate haben die aber bisher auch nicht?
Weiter so, viele Grüße
Patrick
Hi Patrick,
danke für Deinen Kommentar.
Inwiefern Amazon eine Lösung für Trade-In hat, ist mir nicht bekannt. Wir werden sehehn…
Viele Grüße,
Derek