Gemeinsam mit gut 50 anderen Startup Enthusiasten startete am Freitag vor zwei Wochen das weltweit erste Startup Weekend Berlin Auto-Digital. Und was soll ich sagen: Das Team paketoo, dem auch ich angehöre, hat den Laden gerockt und den Gesamtsieg mit nach Hause genommen. Und ja, wir sind glücklich. Immer noch, auch wenn schon wieder zwei Wochen ins Land gezogen sind. Denn es war harte Arbeit. Was da so ablief und wie wir uns durchgebissen haben, darüber habe ich vor kurzem im Corporate Blog von Modix geschrieben.
Was ist das Startup Weekend Berlin?
Ziel des Startup Weekend Berlin war es, in 54 Stunden eine Geschäftsidee zur Umsetzung zu bringen. Im November 2014 organisierten der Startup Germany e. V. und MOTOR-TALK.de zusammen das Startup Weekend Berlin zum Thema Auto-Digital. Bei dem Startup Weekend Berlin Auto-Digital trafen sich erfahrene und neugierig gebliebene Entscheider aus der Automobilbranche mit jungen, innovativen Menschen mit Konzepten und Geschäftsideen.
Was bedeutet so ein Sieg?
Sagen wir es so: Man kann damit nicht reich werden. Doch das ist weder Ziel der Veranstaltung, noch der Teilnehmer. Viele aus unserem Team haben schon vielfach an solchen Events teilgenommen, weil es Spaß macht, man viel lernen kann, immer wieder neue Leute trifft. Natürlich hoffen die meisten Teilnehmer, dass sie im Laufe solcher Treffen selbst eine zündende Idee entwickeln können, zumindest aber in ein Team kommen, das etwas Realisierbares auf die Beine stellt.
Was ist paketoo?
paketoo soll eine Art Mitfahrzentrale für Pakete oder andere Dinge sein, die zu transportieren sind. Unsere Idee ist es, Transportbedarf und Transportmöglichkeit in einem Internetportal zusammenzubringen. Ich glaube, dass die Idee es wert wäre, weiterentwickelt und umgesetzt zu werden. Die kritische Jury beim Startup Weekend Berlin hat es sich nicht leicht gemacht, uns auf den Schild zu heben. Es gab ja schließlich noch andere tolle Ideen. Dazu kommt, dass unser Team bereits belegt hat, wie engagiert, konzentriert, zielstrebig, kreativ und humorvoll es zusammenarbeiten kann. Das ist eine glückliche Fügung. Auch haben wir in den Fachgebieten, die es zu beackern gilt, die richtigen und fähigen Spezialisten: Backend-Development, Frontend-Development, App-Entwicklung, Business Development, Strategie, Marketing, Recht. Aus einem anderen Team ist noch jemand zu uns gewechselt, der in den Bereichen Grafik, Design und Video Erfahrungen mitbringt.
Wie geht es weiter?
Bislang gab es schon zwei Business Meetings, auf denen das Team die Idee weiterentwickelt und die nächsten Schritte zur Evaluierung besprochen hat. Wir gehen also mit Bedacht vor und wollen zuerst einmal mit einer sehr einfachen Lösung weitere Schritte gehen. So sammeln wir Erfahrungen, die uns helfen, daraus etwas „Richtiges“ zu formen.
Teil des Gewinns ist auch eine Einladung des SEAT-Vorstandes nach Barcelona. Dort präsentieren wir unsere Idee und unser Konzept dem Vorstand. Ich glaube, dieser Punkt bringt große Vorfreude mit sich, denn Möglichkeiten wie diese bekommt man nicht alle Tage. Außerdem sind wir gespannt darauf, was gestandene Manager zu solchen Ideen zu sagen haben. Bis dahin werden wir an diversen Stellen noch feinarbeiten und weiterentwickeln. Schließlich wollen wir dort auch ordentlich Eindruck hinterlassen.
Da unser Team nicht vollzählig in Berlin beheimatet ist und alle Teammitglieder einen Job haben oder studieren, ist die Kommunikation und Organisation eine echte Herausforderung. Videokonferenzen helfen uns, in direktem Kontakt zu bleiben. Dazu kommen Apps wie Slack oder Trello, die die Teamarbeit auch über Entfernungen und Zeitgrenzen hinweg ermöglichen.
Bleibt dran, ich werde berichten, wie es weitergeht.